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Mit ihrer wilden Mischung aus Rap, Rock, Funk und Punk wurden sie zu Weltstars: Seit 1983 mischen die Red Hot Chili Peppers die Musikwelt auf. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum ist heute Kult - auch dank Ex-Gitarrist Jack Sherman. Der starb jetzt völlig überraschend im Alter von 64 Jahren.
Miami - Lange bevor ihre großen Hits wie „Californiacation“, „Snow (Hey Oh)“ oder „Under the Bridge“ im Radio liefen, hatten vier junge Männer den großen Traum, mit fetziger Rockmusik ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Heute sind die Red Hot Chili Peppers weltbekannt. Ihr Ex-Gitarrist Jack Sherman (†64) musste die Band jedoch bereits nach dem Debüt verlassen. Nun ist der Musiker im Alter von 64 Jahren überraschend gestorben.
Red Hot Chili Peppers: Ex-Gitarrist Jack Sherman ist tot - Ursache unbekannt
In einem emotionalen Instagram-Post verabschiedeten sich die Red Hot Chili Peppers von ihrem ehemaligen Kollegen. Darin heißt es: „Er war ein einzigartiger Typ und wir danken ihm für alle Zeiten, egal ob gut, schlecht oder etwas dazwischen.“ Jack Sherman spielte auf dem 1984 entstandenen Debüt der Band Gitarre, musste die Band jedoch 1985 wieder verlassen, nachdem Gründungsmitglied Hillel Slovak zu den Kaliforniern zurückkehrte.
Zu der Todesursache wurden keine Angaben gemacht. Im Laufe seiner Karriere arbeitete Sherman auch mit anderen Künstler zusammen, darunter Folk-Legende Bob Dylan, Blues-Keyboarder Barry Goldberg oder Funk-Größe George Clinton. Der in Miami geborene Gitarrist steuerte 1989 noch einmal den Hintergrundgesang zu zwei Songs auf dem Durchbruchalbum „Mother‘s Milk“ seiner ehemaligen Kollegen bei.
Red Hot Chili Peppers: Jack Sherman - der vergessene Gitarrist
Jack Sherman war der zweite von insgesamt acht Gitarristen, die sich bei den Red Hot Chili Peppers versuchen durften. Obwohl er auf dem Debüt vertreten war und die Band auch während ihrer allerersten Tour begleitete, wurde er 2012 nicht mit in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, als dort seine ehemaligen Kollegen geehrt wurden.
Den Vorfall kommentierte Sherman damals in einem Interview mit Billboard wie folgt: „Es ist sehr schmerzhaft, die Feierlichkeiten zu sehen und ausgeschlossen zu werden.“ In seiner Autobiografie würdigte Frontmann Anthony Kiedis Sherman jedoch mit folgenden Worten: „Gott segne Jack, er hat die Band für ein Jahr am Leben gehalten und hätte er das nicht getan, gäbe es womöglich gar keine Folgejahre.“
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Jonas Erbas, Volontär bei extratipp.com, schreibt über Themen aus den Bereichen TV, Stars, Schlager und die Welt der Musik. Egal ob Metal, Rock, Pop oder Hip-Hop – Jonas kennt und liebt die Welt der Musik. Mehr Infos zur Redaktion und dem Team von extratipp.com gibt es hier.
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August 26, 2020 at 12:25AM
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